Der Klimawandel führt zu immer häufigeren Extremwetterereignissen. Die Wetterereignisse vom Wochenende haben es sehr deutlich gezeigt. In immer kürzeren Abständen treten Extremwetterereignisse auf, die keine überregionalen Auswirkungen haben, sondern regional begrenzt sind. Dies zeigen auch die Beispiele der letzten Jahre und Monate: Starkregen, Hagel, Hochwasser, Sturm, Dürre oder
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Auf Initiative des Thüringer Bauernverbandes (TBV) hat das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) drei Arbeitsgruppen (AG) zum Bürokratieabbau einberufen.
Die erste AG beschäftigte sich letzten Montag mit der Thematik „Landbewirtschaftung und Agrarzahlung“. Diskutiert wurde zu den Themen notwendige Angaben im Sammelantrag, Feldblockreferenzen, Vereinfachung bei gekoppelter Tierprämie und Tierwohlförderung. Lösungsvorschläge wurden von den anwesenden Landwirten auch im Bereich der Nachweisführung mit der FAN-App und dem Flächenregister eingebracht. Der dritte Themenkomplex in dieser AG war die Stoffstrombilanz sowie die Vereinfachung bei Abstandsauflagen gewidmet. Das TMIL nahm die Lösungsansätze seitens der Praxis entgegen, zeigte Verständnis und erklärte, insbesondere beim Thema Abschaffung Stoffstrombilanz auf Bundesebene aktiv zu sein. Auch die Vereinfachung bei Abstandsauflagen im Bereich Düngung und Pflanzenschutz sei bereits in Bearbeitung. Konkrete Vereinfachungen oder Bürokratieabbau konnten zur Sitzung noch nicht vereinbart werden.
Am vergangenen Donnerstag traf sich die AG „nichtflächenbezogene Förderung“. In dieser AG sowie in der AG am Montag wurde das Zeitfenster deutlich überzogen, zeigt es doch einmal mehr, wie schwierig es ist, den Bürokratieaufwand darzustellen und echte Lösungsansätze gemeinsam mit den Behördenvertretern zu diskutieren. In dieser AG erfolgte im Vorfeld bereits ein Votum seitens des TMIL zu den eingereichten Vorschlägen der Landwirtschaftsverbände. Das TMIL sieht in einigen Punkten ebenfalls dringenden Bürokratieabbaubedarf und prüft aktuell schon die Umsetzung. Andere Punkte können erst nach Rücksprache mit dem Bund oder dem Thüringer Finanzministerium in Angriff genommen werden. Es gibt aber auch Themen, wie Fördergrundsätze, Zentralisierung und Synchronisierung von Förderportalen, welche anzugehen, jedoch auf Bundesebene zu regeln sind. Die Themen Abschaffung der Kostenplausibilisierung oder Vereinfachung und Verringerung von Vor-Ort-Kontrollen werden sofort angegangen. Wann eine konkrete Umsetzung erfolgt bleibt offen, denn Bürokratieabbau ist ein „zäher Prozess“.
Die dritte AG mit dem Arbeitsschwerpunkt Tierhaltung hat ihre Stellungnahme am Freitag beim TMIL eingereicht. Dabei standen die Themen Tierhaltungskennzeichnungsgesetz, Tierarzneimittelgesetz, Dokumentation sowie Stallbau im Fokus. Eine Auswertung der Stellungnahmen ist für diese Woche Donnerstag online geplant.
Eine Zusammenfassung aller drei AGs soll am 19. Juni erfolgen. Das TMIL hat aber bereits angekündigt, dass die AGs sich in unregelmäßigen Abständen weiterhin treffen sollten, um die To-do-Listen weiter abarbeiten zu können bzw. weitere Themen zur Entlastung aller Beteiligten zu besprechen.
Innovationen sind die Grundlage von Fortschritt. Sie generieren Wachstum, wirtschaftlichen Erfolg und werden benötigt, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Landwirtschaft zu bewältigen. Ohne die Nutzung neuer Ideen und ständiges Weiterentwickeln von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen ist es heute kaum noch möglich im Wettbewerb zu bestehen. Deshalb sollte die Suche nach Innovationen Bestandteil jeder Unternehmensphilosophie sein.
Mit der regelmäßigen Auslobung des Preises sollen die Innovationsbereitschaft der Thüringer Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft gewürdigt und die Unternehmen animiert werden, weiter innovativ zu bleiben bzw. sich neu damit auseinanderzusetzen. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) und die Thüringer Aufbaubank (TAB) sind gemeinschaftliche Träger des Innovationspreises 2024.
Verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbes ist die TAB. Hier finden sich weitere Informationen und Hilfestellungen. Bis 21. Juni können die Bewerbungsunterlagen unter https://www.agranova.de eingereicht werden.
Die Europawahl 2024 liegt vor uns und Ihre Stimmen sind entscheidend für die Gestaltung einer Zukunft für die Landwirtschaft, für einen starken ländlichen Raum. Als Mitglieder des Thüringer Bauernverbandes sind Sie die Stimme und das Herz unseres ländlichen Raumes. Ihr Engagement und Ihre Teilnahme an dieser Wahl sind daher
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Nach den Bauerndemonstrationen in den Wintermonaten, der erfolgreichen Hintergrundarbeit von Deutschen Bauernverband (DBV) und COPA auf Brüsseler Ebene, dem Vorschlag der EU-Kommission vom 15. März 2024 sowie der breiten Annahme durch das EU-Parlament am 24. April 2024 (425 Fürstimmen, 130 Gegenstimmen, 33 Enthaltungen) und dem finalen Beschluss durch den Rat der Mitgliedstaaten
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Alexander Amberg (Amberg & Rothe Agrarhof GmbH) wurde am 28. Mai in Haßleben zum neuen Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes (KBV) Erfurt-Sömmerda gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Bert Kämmerer an, der sich entschlossen hatte, nach mehreren Jahren an der Spitze des Vorstandes, nicht mehr für das Amt zu kandidieren. Auch wenn er weiter dem Kreisvorstand angehören wird, sei es ein guter Zeitpunkt, ihm für über zwei Jahrzehnte ehrenamtlichen Engagements zu danken, fasste der Präsident des Thüringer Bauernverbandes (TBV), Dr. Klaus Wagner die zahlreichen betrieblichen und ehrenamtlichen Leistungen Kämmerers zusammen. Wagner überreichte Kämmerer, im Namen aller Mitglieder, die goldene Ehrennadel des TBV und sprach ihm für seine langjährige Tätigkeit als Wortführer der Landwirtschaft im Raum Erfurt-Sömmerda die Anerkennung aus.
Zuvor erläuterte Wagner in seinem Grußwort die zahlreichen Herausforderungen und regionalen Themen, denen sich der Berufsstand seit Jahren gestellt hat und noch weiter stellen muss. Neben einem Rückblick auf die Bauernproteste Anfang des Jahres und den daraus hervorgegangenen Gesprächen um Bürokratieabbau nannte der TBV-Präsident Themen wie die umstrittene Einführung des Flächenregister, die problematische Lage in den Obst- und Weinbaubetrieben durch Frostschäden von über 80 Prozent sowie die Herausforderungen im Superwahljahr 2024.
Landrat Harald Henning, der nach vielen Jahren an der Kreisspitze nicht mehr zur Landratswahl angetreten war, dankte in seinem Grußwort für die langjährige gute Zusammenarbeit mit den Landwirten des Kreises Sömmerda und würdigt die Rolle der Landwirtschaft in der Region, nicht nur als Produzent der Nahrungsmittel, auch als Energieproduzent, als Naturschützer und als Arbeitgeber und Förderer von Vereinen und Unterstützer der Kommunen. Der KBV und alle Mitgliedsbetriebe dankten Henning für sein beispielhaftes Engagement für die Region, die Landwirtschaft im Kreis und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Eckhard Dittmar, Ullrich Keil, Uwe Läufer, Philipp Liesegang, Dirk Roth und Evelyn Zschächner wurden Thomas Laufer (Agrar Töttelstädt GmbH) und Daniela Lückmann (LEAG Agrar AG Leubingen) gewählt. Den neuen Kreisvorsitzenden werden Peggy Käferle und Stefan Heßler als seine Stellvertreter begleiten.
Foto: v.l.: Bert Kämmerer, Matthias Wiegand, Thomas Laufer, Stefan Heßler, Daniela Lückmann, Steffen Kirchner, Peggy Käferle, Rolf Hecker, Felix Schacke, Dr. Klaus Wagner, Alexander Amberg; nicht auf dem Foto, aber ebenfalls gewählt: Nicky Kuckenburg, Achim Reith (Quelle: Ilona Stark, Leiterin Lokalredaktion Sömmerda, Thüringer Allgemeine)
Die TBV-Service und Marketing GmbH hat mit der Firma Z-Bau eine Rahmenvereinbarung geschlossen. Ziel der Rahmenvereinbarung ist es, den Mitgliedern des Thüringer Bauernverbandes (TBV) besondere Konditionen einzuräumen.
Die Mitglieder des TBV sind berechtigt, Leistungen aus dem Programm der Firma Z-Bau zu Bestkonditionen auf eigene Rechnung zu beziehen. Das Tätigkeitsspektrum ist breit gefächert und umfasst unter anderem den Hoch- und Tiefbau gemäß den Vorschriften des Wassershaushaltsgesetzes (WHG), den Bau von LAU- und HBV-Anlagen, sowie den Abbau und Vertrieb von Gesteinsmaterialien. Als Generalunternehmer realisiert Z-Bau darüber hinaus schlüsselfertige Wohn- und Gewerbeimmobilien. Im Tankstellenbereich gehören auch Sanierungs- und Abbrucharbeiten zu der Leistungspalette von Z BAU. Die Projektierung von Bauleistungen jeglicher Art, einschließlich umfassender Beratung und Bauleitung, rundet das Leistungsangebot ab. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, hat Z-Bau Betonfertigteilsysteme mit DIBt-Zulassung entwickelt und erfolgreich eingesetzt. Dabei unterstützt das eigenes Betonwerk, das die Herstellung von maßgeschneiderten Fertigteillösungen ermöglicht. Das verschafft nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität, sondern gewährleistet auch eine umfassende Qualitätskontrolle.
Z-BAU steht für höchste Standards in Bezug auf Qualität, Verlässlichkeit und Beständigkeit.
Die Firma Z-Bau gewährt den Mitgliedsbetrieben 5 Prozent sofortigen Rabatt auf alle Aufträge.
Weitere Erläuterungen zum Bestellvorgang sind auf der Homepage des Thüringer Bauernverbandes unter Meine Vorteile eingestellt.
Mit Beginn der Bauernproteste im Dezember 2023 war der ohnehin gegebene Schulterschluss der Thüringer Wirtschaftsverbände wieder mehr in den Fokus gerückt. Die Solidarität und Unterstützung der Mitglieder und Partner von Handwerk, Logistik, Hotel- und Gaststätten- sowie Baugewerbe mit den Thüringer Landwirtinnen und Landwirten war bemerkenswert. So entstand im gemeinsamen kontinuierlichen Austausch die Idee, eine Veranstaltung zu initiieren, bei der Politik und Wirtschaft aufeinandertreffen – der erste Thüringer Verbändedialog.
Zum Dialog am 30. Mai waren die Thüringer Bundestagsabgeordneten der Ampelkoalition - Katrin Göring-Eckhardt (B´90/ Grüne), Gerald Ullrich (FDP), Tina Rudolph (SPD), Elisabeth Kaiser (SPD) und Holger Becker (SPD) - eingeladen. Sie traten in den Dialog mit den Hauptgeschäftsführerinnen und Hauptgeschäftsführern sowie Präsidenten der Wirtschaftsverbände. Zentrale Frage dabei an die Politiker: Was tun sie, um die Thüringer Wirtschaft zu entlasten? Die Verbandsvertreter und ihre anwesenden Mitglieder stellten dabei ihre verbands- und betriebsspezifischen Herausforderungen in der aktuellen Krise dar.
Im Eingangsstatement verdeutlichte der Präsident des Thüringer Bauernverbandes (TBV), Dr. Klaus Wagner, dass sich die Landwirtinnen und Landwirte in den Betrieben mit ihren Problemen allein gelassen fühlen. Die Vertreter der weiteren Verbände fügten hinzu, dass sich der Mittelstand von der Politik ungehört zurückgelassen sieht. In Bezug auf den Bürokratieabbau gelte oft, bevor alte Regelungen weg sind, kommen schon wieder neue hinzu, so die Verbandsvertreter. Ob Landes-, Bundes- oder EU-Regelungen und -gesetze – wenn man ein Anliegen hat, weißt eine Ebene darauf hin, dass die andere dazu der Ansprechpartner sei. Das ist frustrieren und schafft kein Vertrauen zu politischen Entscheidungsträgern. In der (Land-)Wirtschaft wird nicht in Legislaturen gedacht. „2030 ist für uns morgen und deshalb brauchen wir Planungssicherheit“, so Wagner weiter.
Die Antworten und Reaktionen von Seiten der Bundestagsabgeordneten der Ampelkoalition reichten von Verständnis bis hin zu konkreten Vorschlägen, um die Probleme anzugehen. Die Erwartung an den ersten Verbändedialog, nicht in gegenseitigen Monolog zu verfallen, sondern in den Dialog einzutreten und Lösungen zu finden, sind nicht vollumfänglich erfüllt worden. Die Zusammenarbeit unter den Wirtschaftsverbänden bleibt aber bestehen. Eine Auswertung des Dialoges und was für zukünftige Aktionen zusammen angegangen werden, sind noch in dieser Woche geplant.
Einen ausführlicheren Bericht zum ersten Thüringer Verbändedialog lesen Sie im nächsten TBV Journal.
Hintergrund:
Jeder einzelne der sieben einladenden Wirtschaftsverbände steht momentan vor Herausforderungen, welche im ersten Thüringer Verbändedialog dargestellt werden sollten. Die Mitgliedsunternehmen der Verbände leiden unter erdrückenden Lasten, die langfristige Planungen erschweren oder gar unmöglich machen, bei einer ohnehin schlechten wirtschaftlichen Lage und den aufgrund staatlicher Lasten zu hohen Energiepreisen.
Ziel des Dialogs war der Austausch zu konkreten Entlastungen der Wirtschaft und welchen Beitrag die Thüringer Bundestagsabgeordneten der Ampelkoalition dazu leisten. Damit soll die Kultur des Dialogs gestärkt werden.
Zum Dialog luden ein:
Ende Mai traf sich der Berufsbildungsausschuss des Thüringer Landeamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) im Bildungs-Center Südthüringen in Zella-Mehlis. Der Geschäftsführer des Bildungs-Centers Jan Wallenstein begrüßte die Gäste und stellte sein Haus u.a. in der Schwerpunktsetzung der Weiterbildung von vietnamesischen jungen Menschen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen vor.
Steffen Groß vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) berichtete den Anwesenden zum Fortschritt in der Umsetzung der Anpassung der „Allianz zur Nachwuchsgewinnung“, welche in zwei praxisorientierten Workshops vorangetrieben wird. Er verwies auf die aktuell laufende Ausschreibung des TMIL „Ausbildungsbetrieb des Jahres“.
Steffen Fleischhack (TLLLR) stellte aktuelle Zahlen zur Aus- und Fortbildung dar. Hier wurde der bundesweit positive Trend bei der Nachfrage nach einer Ausbildung in einem der grünen Berufe für Thüringen bestätigt. Zudem wurde der aktuelle Stand des Novellierungsverfahrens für die Berufe Gärtner/in und Landwirt/in sowie rechtliche Änderungen im Bereich der Berufsausbildung wie z.B. der Wegfall der schriftlichen Prüfungen für den Bereich der Berufsschule dargestellt. Der Beschluss des Bundeskabinetts für ein Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) warf viele Fragen zu dessen Notwendigkeit, der praktischen Umsetzung und dessen Wirkung auf die etablierte duale Ausbildung auf.
Die Einführung eines zusätzlichen ÜA-Kurses im Bereich des Garten- und Landschaftsbau wurde diskutiert. Heinrich Kuhaupt (TLLLR) stellte die Situation vor und verwies z.B. auf eine Verbesserung in der Parkplatzsituation.
Kerstin Laue informierte zum Stand und Perspektiven der Berufsausbildung im Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut in Buttelstedt und über bisherige Kooperationen mit der Berufsschule beim Lehrpersonal und bei den Berufsschülern.
Die Tarifsituation wurde anhand der Analyse der Berufsbildungsverträge 2023 durch Steffen Fleischhack ausgewertet.
Mit dieser Sitzung endete die Berufungsperiode der Mitglieder des Ausschusses und es erfolgte eine Danksagung an alle Beteiligten.
Foto: Bildungs-Center Südthüringen e.V. (Quelle: https://www.bcsev.de/, Stand 07.06.24)
Die Interessengemeinschaft der Betriebe in den benachteiligten Gebieten (IG BENA) des Thüringer Bauernverbandes (TBV) hat eine Petition zur „Verschiebung der Einführung des Flächenregister für Landwirtschaftliche Betriebe“ gestartet und braucht eure Unterstützung.
Mit der Petition fordert die IG BENA, das Flächenregister erst einzuführen, wenn: vollumfängliche Funktionalität besteht, keine Doppeleingaben im Betrieb entstehen, fehlerfreie Datenübernahme aus gängigen Schlagkarteien sowie Synchronisierungsmöglichkeit geschaffen werden.
Alle reden von Bürokratieabbau, einfachen Systemen und Digitalisierung - das wollen die Landwirtinnen und Landwirte auch. Doch mit dem Flächenregister wird ein Bürokratiemonster aufgebaut, das sich in einem unberechenbaren Zustand befindet. Deshalb darf es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verpflichtende Einführung geben.
Unterstützt uns dabei das Bürokratiemonster aufzuhalten – unterzeichnet unsere Petition – postalisch oder per Mail!
Um Bioprodukte und Unternehmen der Biobranche aus dem Freistaat Thüringen weiter bekannt zu machen, lobt das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) in diesem Jahr den Wettbewerb „Bio-Preis Thüringen“ aus. Bislang wurde der Wettbewerb seit 2016 viermal ausgelobt.
In der Thüringer Biobranche setzen die Landwirtschaftliche Betriebe, Biohöfe, Verarbeiter, Großküchen, Direktvermarkter und Tourismusanbieter hohe Ansprüche bei ihrer täglichen Arbeit um. Diese Arbeit soll bei dem Wettbewerb „Bio-Preis Thüringen“ anerkannt und ausgezeichnet werden.
Der Wettbewerb gliedert sich in zwei Kategorien: „Bioprodukt“ und „Biokonzept“. In jeder Kategorie werden drei Preisträger gekürt.
Der Wettbewerb ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 13.000 EUR dotiert.
Hier gibt es den Flyer zum „Bio-Preis Thüringen 2024“: www.kuhn-und-kollegen.de/print/1-Flyer.pdf
Kategorie „Bioprodukt“
In dieser Kategorie können unverarbeitete Produkte eingereicht werden. Das Konzept der Erzeugung, wie zu Tierhaltung, Anbaumethoden oder Vertrieb, kann ergänzend eingereicht werden und wird von der Jury in die Bewertung einbezogen. Auch Saatgut, Futtermittel und Non-Food-Produkte, wie Hanf oder Flachs, sind zugelassen.
Weiterhin können verarbeitete Bioprodukte eingereicht werden. Dabei sind auch Convenience, Konserven, Spirituosen oder Honig möglich. Besonderheiten bei der Rezeptur oder der Produktidee können in einer kurzen Beschreibung der Bewerbung hinzugefügt werden. Auch hier sind Non-Food-Produkte zugelassen.
Das Bioprodukt muss in Thüringen erzeugt oder hergestellt worden sein.
Kategorie „Biokonzept“
In dieser Kategorie sind solche Ideen gefragt, mit denen die Werte des ökologischen Landbaus in Thüringen praktiziert oder vermittelt werden – wie u. a. Konzepte für Kinder und Jugendliche, Touristen oder interessierte Verbraucher. Auch aus den Bereichen Vertrieb, Großküchen für Kita und Schulen oder der Sozialen Landwirtschaft können Konzepte eingereicht werden. Das Konzept muss in Thüringen umgesetzt oder zumindest geplant werden.
Bewerbungen sind bis zum 10. Juli 2024 möglich
Um am Wettbewerb teilzunehmen, muss ein Bewerber den Bewerbungsbogen ausfüllen und mit zwei Musterprodukten und/oder dem Konzept (ca. 2 Seiten) zum Ausrichter senden. Von einem Unternehmen können maximal drei Bewerbungen einreicht werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Formulare zur Bewerbung können heruntergeladen werden:
www.kuhn-und-kollegen.de/print/2-Bewerbungsbogen-zum-Ausfuellen.pdf
Einen musterhaft ausgefüllten Bewerbungsbogen können Sie hier herunterladen.
www.kuhn-und-kollegen.de/print/3-Bewerbungsbogen-Muster.pdf
Weiterhin können Sie den Bewerbungsbogen beim Ausrichter abfordern.
Die Gewinner des Wettbewerbes werden von einer unabhängigen Jury aus Vertretern der Verbraucherberatung, der Biobranche, der Wissenschaft und des Thüringer Bauernverbandes e.V. ermittelt und im Rahmen der Messe „Grüne Tage Thüringen“ im September 2024 ausgezeichnet.
Auslober „Bio-Preis Thüringen 2024“
Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft,
Werner-Seelenbinder-Straße 8, 99096 Erfurt
Ausrichter „Bio-Preis Thüringen 2024“
Bernd Kuhn & Kollegen – Werbeagentur
Ansprechpartner: Bernd Kuhn
Kastanienstraße 23, 99095 Erfurt
Tel.: +49 (0)36204 733 566
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Foto: Bernd Kuhn & Kollegen – Werbeagentur
Die flurstücksbeschreibenden Geobasisdaten sind von großer Bedeutung für die landwirtschaftlichen Unternehmen. Damit können neben den digitalen Orthofotos, Feldblöcken und eigenen Schlagvermessungen nun auch die Eigentumsgrenzen im betrieblichen Geographischen Informationssystem (GIS) dargestellt werden. Dies erleichtert das Betriebsmanagment (z.B. Pacht- und Schlagverwaltung, Antragstellung) und führt zu einer größeren Sicherheit bei den Kontrollen.
Alle katastertechnischen Sachverhalte und Rechtstatbestände (Flurstücke, Gebäude, Eigentümer usw.) werden in ALKIS objektstrukturiert abgebildet. Auch Bodenschätzungsergebnisse werden sukzessiv digital erfasst.
Diese Daten können gegen eine Aufwandsgebühr, die abhängig von der Betriebsgröße ist, über Michael König unter der Telefonnummer +49 (0)361 262 532 10 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bezogen werden. Des Weiteren können Sie über die TBV-Service und Marketing GmbH die passende Software zum Anzeigen und Verarbeiten der Daten zum Vorzugspreis beziehen.
Das Superwahljahr 2024 im Freistaat Thüringen wurde eingeläutet. Am Sonntag waren die Wählerinnen und Wähler aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben, um Landräte, Bürgermeister sowie Kreistage, Stadt - und Gemeinderäte zu wählen.
Zuerst wurden die Stimmen für Landrats- und Bürgermeisterwahlen ausgezählt. Die Auszählung zu Kreistagen und Gemeinderatswahlen folgten und wurden teilweise erst am heutigen Montag fortgesetzt.
Hervorzuheben ist, dass sich wieder zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte, Landfrauen und Landsenioren zur Wahl aufstellen ließen und damit Engagement zeigen, mitzugestalten sowie politische und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Der Thüringer Bauernverband gratuliert den Landwirtinnen und Landwirten zur Wahl und bedankt sich bei allen für den Mut und die Entschlossenheit, in politischen Ämtern Aufgaben zu übernehmen - viel Erfolg dabei.
Die Ergebnisse der Kommunalwahlen gibt es hier.
Die 60. Thüringer Biogasfachtagung, eine Gemeinschafstagung von Fachverband Biogas, des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum sowie des Thüringer Bauernverbandes, widmete sich dem Thema „Biogas innovativ in die Zukunft“.
Das Thema wurde in den aktuell turbulenten Zeiten von den Organisatoren ganz bewusst gewählt, zumal die politischen sowie gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht die Besten sind. Die Referenten stellten die aktuelle Lage zum Wärmenetz mit den Trends und Perspektiven in Thüringen vor und beleuchteten die aktuellen Rahmenbedingungen auf Bundesebene. Im praktischeren Teil wurden Gärrestaufbereitung, Aufbereitung von Rohbiogas, aber auch die Anlagensicherheit direkt aus Sicht des Anlagenbetreibers vorgestellt.
Welche Softwarelösungen es zur Sicherung von Dokumenten und Auswertungen gibt, wie kompliziert die Finanzierung von Biogasanlagen wirklich ist und wie der Übergang in die nächste Förderperiode gelingt, wurden im dritten Teil der Tagung vorgestellt.
Alle Vorträge können auf der TBV-Homepage im Download-Bereich unter dem Themenschwerpunkt Erneuerbare Energien nachgelesen werden.
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In diesen Tagen kann durch kostengünstiges Nichtstun aktiver Artenschutz durch z.B. Landwirte betrieben werden – weniger ist mehr! Bei der Wahl für ihren Nest-Standort sind Rebhühner, die unscheinbaren kleinen Hühnervögel sehr wählerisch, bevorzugt werden Brutplätze in sehr deckungsreichem Gelände wie Brachen, Blühstreifen, Feldrändern und Saumstrukturen. Am beliebtesten sind solche Randstrukturen und Übergangsbereiche, an welchen reichlich vorjährige Vegetation zu finden ist. Weitere Vogelarten wie Feldlerchen, Wachteln, Wiesenpieper, Braunkehlchen und Schafstelzen nutzen ebenfalls gern abwechslungsreiche Strukturen für ihre Nester. Während manche Arten bald nach dem Schlüpfen ihr Nest verlassen, sind andere auf eine ungestörte Kükenzeit im Nest angewiesen. Aus diesem Grunde sollten bis mindestens Anfang Juli die nicht dringend notwendigen Mäh- und Mulcharbeiten ausgesetzt werden. Daher ist es zur jetzigen Jahreszeit ganz besonders wichtig, Weg-, Feld- und Wiesenränder nicht aus reiner Ordnungsliebe zu mulchen oder zu mähen. Die Gefahr, Gelege von Bodenbrütern hierbei zu zerstören, ist momentan ausgesprochen hoch.
Quelle: Landesamt Landwirtschaft Hessen (LLH)
Am Mittwoch, den 22. Mai 2024, fand in Erfurt die Wasserwirtschaftliche Tagung des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz statt. Die Änderungen der klimatischen Bedingungen wirken sich immer stärker auf den Wasserhaushalt und die Gewässer aus – mit deutlichen Folgen für Grundwasserstände, Bodenfeuchte und den Lebensraum Gewässer. Wasserwirtschaftliche Extremereignisse wie Dürren und Starkregen treten häufiger und stellenweise ausgeprägter auf.
Nach zwei Impulsvorträgen wurden in vier Workshops Themen wie Niedrigwasser/ Wassermangel, Hochwasserschutz/ Starkregen sowie Abwasserbeseitigung und Gewässer näher besprochen und diskutiert. Die Landwirtschaft mit ihrem Produktionsmittel Boden ist im Besonderen von Dürre und Starkniederschlagsereignissen betroffen. Die letzten Trockenjahre haben es deutlich gezeigt.
Weitere Informationen dazu sind hier zu finden.
Der von der EU-Kommission im Dezember 2023 eingebrachte Vorschlag zur schrittweisen Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes wurde in den vergangenen Wochen von Präsidentin Ursula von der Leyen und zuletzt während einer Sitzung der stellv. Botschafter der Mitgliedstaaten am 15. Mai stark verteidigt. Unter den Mitgliedstaaten gibt es jedoch bisher keine Mehrheit für die Herabstufung über die Berner Konvention und FFH-Richtlinie. Es deute sich an, dass eine Entscheidung bis nach den Wahlen in die zweite Jahreshälfte vertagt wird.
Länder wie Spanien, Irland und Tschechien sind strikt gegen den Vorschlag der Kommission, während Polen, Portugal und die Niederlande noch keine finale Positionierung eingenommen haben. Unterstützung für die Kommission kommt aus Frankreich, den skandinavischen und baltischen Ländern. Deutschland gehört zu einer Gruppe von Staaten, die mit Verweis auf weitere Datenerfassung bis Mitte 2025 noch keine offizielle Position annehmen und die neue Datenlage abwarten wollen. Vor der Runde der stellv. Botschafter mobilisierte der Deutsche Bauernverband (DBV) die zum Wolf initiierte Verbändeallianz mit europäischen Partnern, um gezielt auf die jeweiligen Mitgliedstaaten zuzugehen. Die aktuell noch unentschlossenen Länder werden auch in den kommenden Monaten weiterhin Ziel der gemeinsamen Verbändeaktivitäten sein.
Die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Landesbauernverbände haben in der letzten Gremienrunde beschlossen, kurzfristig eine digitale Unterschriftenaktion mit Resolution gegen das geplante Tierschutzgesetz auf den
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Am 16. Mai lud der Thüringer Bauernverband (TBV) zum agrarpolitischen Forum unter dem Titel „Landtagswahl 2024: Aktuelle Lage der Landwirtschaft – Welchen Weg verfolgen die Parteien?“ ein.
Dr. Lars Fliege, TBV-Vizepräsident leitete das Forum mit einer Bilanz zur jetzigen Landesregierung ein. Aus seiner Sicht fällt die
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Auf Einladung des Landesbauernverbandes Brandenburg tagten letzte Woche die beiden Fachausschüsse (FA) „Agrarstruktur“ und „Nebenerwerb“ des Deutschen Bauernverbandes zu den Themen Wiedervernässung von Mooren in Brandenburg und zur Weiterentwicklung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) im Rahmen der GAP-Förderung am Seddiner See in Brandenburg.
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Die Europawahl 2024 liegt vor uns und Ihre Stimmen sind entscheidend für die Gestaltung einer Zukunft für die Landwirtschaft, für einen starken ländlichen Raum. Als Mitglieder des Thüringer Bauernverbandes sind Sie die Stimme und das Herz unseres ländlichen Raumes. Ihr Engagement und Ihre Teilnahme an dieser Wahl sind daher von größter Bedeutung. Deshalb rufen die Präsidenten der ostdeutschen Landesbauernverbände mit einem Wahlaufruf alle Mitglieder auf, sich aktiv an der Europawahl am 9. Juni zu beteiligen und für eine Politik zu stimmen, die den ländlichen Raum stärkt und zukunftsfähig macht.
Wählen Sie Kandidaten und Parteien, die sich für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Agrarpolitik sowie die Förderung des ländlichen Raumes einsetzen.
Zudem empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Übersicht der Wahlprogramme zur Europawahl 2024 zu werfen. Diese Übersicht bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Positionen und Vorhaben der verschiedenen Parteien in Bezug auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Eine informierte Wahlentscheidung ist von großer Bedeutung für die Zukunft unseres ländlichen Raumes. Weitere Informationen biete auch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Den Wahlaufruf der ostdeutschen Bauernverbandspräsidenten finden Sie hier.
In diesem Sinne ermutigen wir Sie, sich aktiv an der Europawahl zu beteiligen und die Stimme für eine Politik abzugeben, die den Interessen unserer Bauern und des ländlichen Raums gerecht wird.
Im Anschluss an den ersten Thüringer Verbändedialog am 30. Mai (Einladung dazu in diesem Wochenbericht weiter oben) lädt der Thüringer Bauernverband (TBV) seine Mitglieder zum konstruktiven Austausch zur Europawahl 2024 in lockerer Atmosphäre in die
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Mit Beginn der Bauernproteste im Dezember 2023 war der ohnehin gegebene Schulterschluss der Thüringer Wirtschaftsverbände wieder mehr in den Fokus gerückt. Die Solidarität und Unterstützung der Mitglieder und Partner von Handwerk, Logistik, Hotel- und Gaststätten- sowie Baugewerbe mit den Thüringer Landwirtinnen und Landwirten war bemerkenswert.
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Mit der R+V-Beitragsgarantie sichern Sie sich niedrige Beiträge in der Kfz-Versicherung.
Mobil sein, selbstbestimmt leben, Freiheit genießen: Mit dem Auto unterwegs sein ist für viele ein Lebensgefühl. Hohe Preise für Sprit und Strom machen das Fahrzeug in diesen Tagen allerdings zum teuren Vergnügen. Kfz-Halter können dafür an anderer Stelle sparen. Bei der R+V Versicherung lassen sich die Versicherungsausgaben für 2025 schon jetzt minimieren: Wer sich früh für die Kfz-Versicherung der R+V entscheidet, wird mit einer Beitragsgarantie belohnt.
Fristen & Garantien: Warum sich ein früher Wechsel lohnt
Ist Ihre Kfz-Versicherung bis zum 30. September 2024 abgeschlossen und für zukünftige Beginne in 2024 und zum 1. Januar 2025 beantragt, garantieren wir die berechnete Prämie zum Versicherungsbeginn – unabhängig davon, ob unsere Tarife ansteigen. Die Beitragsgarantie ist zweigeteilt:
Noch mehr Sparen beim Wechsel bis zum 30. Juni 2024
Beitragsgarantien beim Wechsel bis zum 30. September 2024
Die Vorteile der R+V-Beitragsgarantie auf einen Blick:
Die R+V-Beitragsgarantie gilt für Kfz-Anträge zur R+V/KL-KfzPolice-Plus, KRAVAG-KfzPolice, BranchenPolice und FlottenPolice.
Die Beitragsgarantie gilt nicht für die R+V/KL-KfzPolice-classic oder bei Vorversicherungen bei einer R+V-Konzerngesellschaft. Sie wird nur für Fahrzeuge mit einem amtlichen Kennzeichen gewährt und greift nicht bei Stückprämien. Auch Arbeitsmaschinen, die über die Betriebshaftpflicht versichert sind, fallen nicht darunter.
Wir beraten Sie gerne zu den R+V-KfzPolicen
Kontaktieren Sie hierzu Ihren Berater Jens Gießler per E-Mail unter vDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter +49 (0)361 262 53 801. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.ruv.de unter „Firmenkunden“.
Am 15. Mai fand eine Dialogveranstaltung des Kreisbauernverbandes Greiz/Gera in der LAREMO GmbH, Langenwetzendorf mit den fünf Landratskandidaten des Kreises statt. Alexander Zill (parteilos), Kerstin Müller (AfD), Jens Geißler (IWA), Holger Steiniger (Die Linke) und Dr. Ulli Schäfer (CDU) sowie Mitgliedsvertretern folgten der Einladung. Moderiert wurde die Veranstaltung durch den Kreisvorsitzenden Gerd Halbauer und seinem Stellvertreter Dr. Florian Schmidt.
Nach einer Begrüßung stellten sich die Landratskandidaten vor und sprachen zu ihren Positionen und Zielen. Im Anschluss beantworteten die Kandidaten Fragen zu aktuellen Themen und Anliegen aus der Region.
Kreisbezogene Schwerpunkte der Gesprächsrunde konzentrierten sich auf die Positionierung zur regionalen Landwirtschaft und Tierhaltung im Allgemeinen und vertiefend zur Einstellung und zum Umgang mit der drohenden Afrikanischen Schweinepest (ASP) sowie dem Wolf. Des Weiteren wurde die Arbeit von Behörden und ihrer Rolle als Dienstleister für die Bevölkerung und Unternehmen genauer nachgefragt. Erörtert wurde ebenso, wie und ob eine Zusammenarbeit zwischen den Behörden, wie zum Beispiel dem Bau-, Umwelt- und Veterinäramt sowie der Kfz-Zulassungsstelle und den landwirtschaftlichen Betrieben, optimiert werden kann. Hinzu kam die Frage nach der parteipolitischen Einstellung zum landwirtschaftlichen Flächenverbrauch durch die Errichtung und den Ausbau von weiteren Photovoltaikfreilandflächen- und Windkraftanlagen, Gewerbeparks, Rohstoffabbau und der Infrastruktur. Die Thematik um eine stärkere Einbindung der regionalen Landwirtschaft in der schulischen Ausbildung sowie parallel die Fortbildung der Lehrkräfte um das Interesse an den „grünen Berufen“ zu wecken und zu vertiefen, wurde ebenfalls intensiv behandelt.
Der Kreisbauernverband Greiz/Gera erhofft sich weiter eine gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt.
Foto: (v.l.n.r.) Alexander Zill, Kerstin Müller, Jens Geißler, Holger Steiniger, Dr. Ulli Schäfer, Gerd Halbauer, Dr. Florian Schmidt (Quelle: S. Comolle)
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seiner Erntegut-Entscheidung vom 28. November 2023, Az. X ZR 70/22, festgestellt, dass Händler von Erntegut geschützter Sorten sicherstellen müssen, dass dieses unter Einhaltung der sortenschutzrechtlichen Bestimmungen erzeugt wurde. Die Händler müssen demnach
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Für Weidetierhaltende besteht am 7. Juni die Möglichkeit, sich umfassend auf dem ersten Echemer Zauntag im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Echem (Niedersachsen) zum Thema Herdenschutz zu informieren und auszutauschen.
Neben einer Firmenausstellung und Technik-Vorführungen im Outdoorbereich – von der Trassenvorbereitung über praktischen Zaunbau bis hin zur Pflege und Unterhaltung von wolfsabweisenden Zäunungen – gibt es im Indoorbereich eine Vortragsreihe mit
z.T. internationalen Referenten.
Die Veranstaltung bietet den Teilnehmenden Ideen und Impulse, um den zukünftigen Herausforderungen in der Weidetierhaltung begegnen zu können.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer.
Neben Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gehört nun auch Rheinland-Pfalz zu den von Blauzungenkrankheit betroffenen Bundesländern. Am 8. Mai hat das zuständige Ministerium in Rheinland-Pfalz die entsprechende Mitteilung herausgegeben. Im Landkreis Bitburg-Prüm konnte der Serotyp 3 des Blauzungenvirus
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Am 28. und 29. Mai findet die Fachtagung „Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie – BonaRes“ in Leipzig statt. Hierbei werden die Ergebnisse aus neun Jahren Forschung für eine nachhaltige Bodennutzung präsentiert.
Das Programm gestaltet sich aus Vorträgen mit anschließenden Diskussionen und einem Austauschformat bei dem sich die Projekte an einzelnen Ständen mit ihren zentralen Ergebnisse präsentieren und zum Gespräch einladen.
Weitere Informationen gibt es hier.
Der Vorhabenträger 50Hertz hat für die Abschnitte B (Raum Eisenberg bis Raum Hof) der Vorhaben 5 und Vorhaben 5a (SuedOstLink) einen Antrag auf Änderung des bereits ausgelegten Plans und der Unterlagen gestellt. Die Planänderung bezieht sich auf Gewässerquerungen im Bereich Gera (Schafbach), Rauda und Tautenhain. Die Querung soll an diesen Stellen nicht in geschlossener sondern in offener Bauweise erfolgen. Die jeweilige Trassenführung wird hierdurch verändert und es werden alternative Verläufe geprüft.
Somit wird eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit notwendig. Damit verbunden ist die Auslegung der entsprechenden Unterlagen (ausschließlich in elektronischer Form) auf der Seite der Bundesnetzagentur. Hiermit startet ein neues Anhörungsverfahren.
Die Öffentlichkeit und alle Betroffenen können sich bis einschließlich 12. Juni zu den geänderten Plänen äußern.
Die etwa 84 km lange geplante Leitung startet nordöstlich der Stadt Eisenberg in Thüringen und endet in der Nähe des Länderecks Thüringen-Bayern-Sachsen bei Gefell, ebenfalls in Thüringen.
Das Thünen-Institut für Agrartechnologie lädt herzlich ein, an einer bundesweiten Umfrage zum aktuellen Stand der Mechanisierung, Automatisierung und Digitalisierung in der Landwirtschaft teilzunehmen.
Ziel ist es, mit dieser Umfrage eine Wissensgrundlage über die Verbreitung von technologischen Systemen und Maschinen in der deutschen Landwirtschaft zu schaffen. Die gewonnen Erkenntnisse sollen dazu dienen, zukünftige Forschungs- und Entwicklungsvorhaben an den tatsächlichen Bedarf von landwirtschaftlichen Betrieben anzupassen und die Politik praxisnah zu beraten.
Schon nach Auswertung der Ergebnisse einer ersten Umfrage dazu zeigt sich, dass beispielsweise die Nutzung von Lenksystemen in Ackerbaubetrieben innerhalb von drei Jahren von 40 auf 70 Prozent angestiegen ist. Die Nutzung von automatischen Melksystemen ist im gleichen Zeitraum von sieben auf 50 Prozent angestiegen. Damit die Ergebnisse eine solide statistische Grundlage bilden können, benötigt das Thünen-Institut weitere Teilnehmer für eine Umfrage: Landwirtinnen oder Landwirte mit einem der Betriebszweige Milchkühe, Mutterkühe, Mastrinder, Sauen, Ferkelaufzucht, Mastschweine, Ackerbau oder Grünland.
Wenn Sie, als Landwirtinnen und Landwirte, das Thünen-Institut unterstützen wollen, klicken Sie einfach hier. Für die Beantwortung der Fragen dauert ca. 25 Minuten.
Als Dankeschön für die Teilnahme verlost das Thünen-Institut ein Tablet im Wert von 350 Euro sowie zehn Gutscheine für Berufsbekleidung und Industriebedarf im Wert von jeweils 50 Euro. Die Teilnahme an der Verlosung ist freiwillig. Alle Daten werden anonymisiert und nach Datenschutz-Grundverordnung behandelt. Eine Verbindung zwischen der Teilnahme an der Verlosung und dem ausgefüllten Fragebogen kann nicht hergestellt werden.
Fragen oder Anmerkungen zur Umfrage beantworten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Agrartechnologie unter der E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Thünen-Institut freut sich über die Unterstützung und bedankt sich im Voraus für die Teilnahme.
Die Landesvereinigung Thüringer Milch e.V. (LVTM) und die Thüringer Melkergemeinschaft e.V. suchen eine neue Milchkönigin.
Wenn du ...
dann bewirb dich bis zum 31. Mai 2024!
Deine Bewerbung mit Motivationsschreiben, tabellarischem Lebenslauf und Vollportrait schickst Du bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!!!
Du wirst zu einem Auswahlverfahren in die Geschäftsstelle nach Erfurt eingeladen.
Bei Eignung bekommst Du ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Viele interessante Kontakte und Auftritte bereichern das Amt der Milchkönigin und fördern die eigene persönliche Entwicklung.
Die Einkleidung der Königin sowie die Reisekosten, werden übernommen, vergütet werden auch die Einsatzstunden.
Bei Fragen kannst du dich auch gern direkt bei der amtierenden Milchkönigin Lucie Kosemetzky erkundigen.
Kontakt:
thueringer.milchkoenigin
Thüringer Milchkönigin - Lucie Kosemetzky
Am 4. Mai lud die einzige Thüringer Berufsschule für landwirtschaftliche Berufe in Schwerstedt zum „Tag der offenen Tür“ ein. Interessierte hatten die Möglichkeit sich vom Bildungscampus einen Eindruck zu verschaffen.
Nicht nur die Schulungsräume der Berufsschule sondern auch das direkt angrenzende Internat und die Überbetriebliche Lehrstätte konnten besichtigt werden.
Die bereits in Ausbildung stehenden Azubis, deren Eltern und Ausbilder nutzten die Möglichkeit, sich klassenintern mit dem Lehrpersonal auszutauschen.
Überraschend viele Gäste zeigten sich interessiert an der offenen Informationsveranstaltung, die allgemein zur Ausbildung in den Berufen Landwirt/in und Tierwirt/in am Standort informierte. „Da mussten wir schnell noch mehr Stühle bereitstellen", zeigte sich Mirko Skandera, stellv. Schulleiter, zufrieden mit der großen Anzahl an Besucherinnen und Besuchern. Im nächsten Jahr ist die Nutzung eines größeren Raumes anvisiert.
Bauernverband und Landjugend waren mit Infoständen vor Ort und ergänzten das Informationsangebot für die Gäste.
Alle Organisatoren der Veranstaltung gilt an dieser Stelle ein herzlicher Dank.
Bis zum 9. Februar 2024 hatten Sauenhalterinnen und -halter in Thüringen Zeit ein Betriebs- und Umbaukonzept für das Deckzentrum bei ihrem zuständigen Veterinäramt einzureichen oder eine Erklärung zur Aufgabe der Tierhaltung abzugeben. Grundlage hierfür ist die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TSchNV),
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Das letzte Jahr hat es wieder einmal gezeigt, wer sein Getreide nicht ganz trocken ins Lager gebracht hat, musste schon wissen, wie man es trocken bekommt. Dabei spielt die Qualität des Getreides nach dem Trocknungsprozess eine enorm wichtige Rolle, gerade für den monetären Wert des Erntegutes. Lager, die gut zu lüften sind, sind im Grunde ausreichend vorhanden. Doch der eine oder andere Kniff kann durchaus noch optimiert werden.
Hierzu bietet Landvolkbildung Thüringen am 22. Mai in Nobitz einen Kurs mit Albert Spreu, Geschäftsführer des Rationalisierungs-Kuratoriums für Landwirtschaft (RKL) in Rendsburg an. Im Vordergrund stehen die Qualitätserhaltung, die Reinigung und Trocknungsverfahren genauso wie das Kühlen und Belüften sowie Strategien bei Schädlingsbefall.
Anmeldungen sind unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 13. Mai möglich. Nähere Informationen finden Sie hier.
Am 22. Mai findet die Jahresmitgliederversammlung des Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes (LuFAGV) in Bösleben statt. Die Einladung wurden an die Mitgliedsbetriebe versendet.
Zum Thema des Windenergieausbaus in Thüringen wird die Bereichsleiterin Ramona Rothe, von der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) referieren. Sollten bereits im Vorfeld zum Thema rund um die Windenergie Fragen bestehen, können Sie diese an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Der LuFAGV leitet die Fragen an die ThEGA zur Vorbereitung weiter.
Anmeldungen und Rückfragen richten Sie bitte bis 12. Mai an +49 (0)3632 702 244
geplanter Ablauf:
Im Rahmen der Antragstellung sind einige Fehler im Antragsportal aufgetreten. Auch war es teilweise nicht möglich manche Funktionen zu nutzen. Diese Probleme führten dazu, dass harte Plausibilitäten angezeigt wurden und Anträge nur teilweise
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Seit diesem Jahr ist es in PORTIA im Flächennutzungsnachweis (FNN) möglich, Berechnungen für die Einhaltung und oder Befreiung von GLÖZ-Vorgaben, aber auch für die Einhaltung der Rahmenbedingungen bei verschiedenen Ökoregelungen durchzuführen.
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Am 2. Mai fand bei strahlendem Sonnenschein ein besonderes Ereignis in den Fluren von Kamsdorf statt - der Grünlandtag 2024. Die Agrargenossenschaft Kamsdorf eG stellte eine Fläche bester Luzerne zur Verfügung und sorgte außerdem für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort. Hochmoderne Maschinen präsentierten dazu die Unternehmen Kotschenreuther und Kuhn.
Ein Höhepunkt des Tages war zweifellos der Auftakt der Arbeit der Ausbildungsverbünde im Rahmen eines LEADER-Projekts. Auszubildende aus den Landkreisen Saale-Holzland-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla-Kreis erhielten eine detaillierte Einführung und Präsentation von Maschinen für Grünlandtechnik im Einsatz auf der Fläche.
„Der Grünlandtag war eine tolle Sache! Es ist etwas anderes als bei einer Messe, die Maschinen in Aktion zu sehen. Da bekommt man auch nach Jahren der Arbeit mit ihnen noch Gänsehaut. Die Erklärungen der Fachleute, die viele meiner Fragen beantworteten, waren sehr aufschlussreich", drückte Jonas Schmutzler, Teilnehmer und Auszubildender der Agrargenossenschaft Reinstädt seine Begeisterung aus.
Der Grünlandtag 2024 war nicht nur informativ sondern auch inspirierend und motivierend für die Zukunft der kreisübergreifenden landwirtschaftlichen Ausbildung in der Region.
Großer Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere den Organisatoren und Teilnehmenden, für ihren Beitrag zu diesem erfolgreichen Ereignis.
Ansprechpartner und Projektmanager des LEADER-Verbundprojektes „Zukunft Landwirtschaft im Verbund - Teil Koordination“ mit Sitz in der Regionalgeschäftstselle Ost des Thüringer Bauernverbandes in Stadtroda:
Constantin Raab
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +49 151 59 83 86 51
Tierhaltende Betriebe, die an der Thüringer Tierwohlförderung (Rinder, Schweine, genetische Ressourcen) teilnehmen, haben bis zum 15. Mai 2024 Zeit, ihren Auszahlungsantrag für das laufende Verpflichtungsjahr bei der Antrags- und Bewilligungsbehörde zu stellen. Diese Frist ist zwingend einzuhalten und kommt während des fünf-jährigen Verpflichtungszeitraumes jedes Jahr auf
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Der Thüringer Bauernverband nimmt am Projekt „FarmWater“ teil. Geleitet wird dieses Projekt von der Bauhaus Universität Weimar. Ziel ist es, Kenntnisse zum Thema Wasserwiederverwendung zu gewinnen und zum anderen eine Pilotanlage zu entwickeln.
Diese Pilotanlage ist im Gesamten eine Reinigungs- und Desinfektionsanlage in der Abwasser so aufbereitet wird, dass es für die Bewässerung von Kulturen der Landwirtschaft und des Gartenbaus tauglich ist.
Im Rahmen des Projekts wird darüber hinaus eine Potentialstudie für die Wasserwiederverwendung in Thüringen durchgeführt. Die Studie zielt darauf ab, Daten zu erheben, um heutige und zukünftige Mangelregionen in Thüringen zu identifizieren, insbesondere solche mit geringem Niederschlag und ohne Zugang zu Brauchwasser für die künstliche Bewässerung. Technische Eigenheiten wurden in mehreren Projekttreffen bereits umfangreich beleuchtet.
Nun sollte es für die Projektteilnehmer aus dem Bereich Wasseraufbereitung und Desinfektionsanlagenbau hinter die Kulissen einer Anlage gehen, die eine Bewässerung betreibt. Vergangenen Dienstag besuchten die Projektteiltehmer Europas größte zusammenhängende Gewächshausanlage in Alperstedt bei Erfurt. Auf über 20 Hektar werden Tomaten und Paprika nahezu ganzjährig produziert. Möglich ist das durch ein ausgeklügeltes System von Wärme, Licht, CO2, einer Bewässerung und der Art und Weise wie die Pflanzen mittels Rankhilfe wachsen. Durch Stefan Apel erhielt die Gruppe eine Führung durch die Gewächshäuser mit Bewässerungsanlage.
Für 1 kg Tomaten werden 17 Liter Wasser benötigt. Der tägliche Bedarf der gesamten Anlage beläuft sich auf 1.000 m³ Wasser. Dabei wird neben Brauchwasser aus der Leitung auch Regenwasser verwendet. Das Wasser wird mit Nährstoffen versetzt und mittels direkter Tropfleitung an die Steinwollblöcke gegeben, in denen die Pflanzen stehen. Somit werden die Pflanzen optimal versorgt und „produzieren“ elf Monate lang Tomaten. Danach werden die Gewächshäuser geleert, gereinigt und für die nächste Generation an Pflanzen desinfiziert. Die Projektteilnehmer erhielten einen Einblick, welche Parameter, Vorgaben und Eigenschaften eine Wasseraufbereitungsanlage haben und einhalten muss, um damit Lebensmittel produzieren zu können.
Die Phänologie im Deutschen Wetterdienst (DWD) befasst sich mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen. Es werden die Eintrittszeiten charakteristischer Vegetationsstadien (Phasen) beobachtet und festgehalten. Sie stehen in enger Beziehung zur Witterung und zum Klima und eignen sich daher für die verschiedensten Anwendungsgebiete und für vielseitige wissenschaftliche Untersuchungen.
Das Wort Phänologie ist dem Griechischen entlehnt und bedeutet in wörtlicher Übersetzung Lehre von den Erscheinungen.
Die Phänologischen Beobachtungen werden vielseitig genutzt und dienen insbesondere vier Anwendungsgebieten:
- Klimatologie: zur Dokumentation von Veränderungen unserer natürlichen Umgebungsbedingungen neben den meteorologischen Messgrößen
- Landwirtschaftsberatung: zur Unterstützung von Entscheidungen zur Bestandesführung, zu Pflanzenschutz- und Düngungsmaßnahmen sowie zum Erntemanagement
- Allergikerinnen und Allegiker: Unterstützung für den Polleninformationsdienst
- Aneichung von Fernerkundungsdaten von Satelliten zur besseren flächenhaften Einschätzung der Vegetationsentwicklung
Der DWD sucht für die Durchführung solcher Beobachtungen freiwillige Personen. In Thüringen ist dies aktuell im Raum Saalfeld-Rudolstadt, im Landkreis Greiz, im Saale-Holzland- sowie im Saale-Orla-Kreis, im Eichsfeld, im Raum Schmalkalden-Meiningen, in Erfurt und Weimar, im Raum Gotha, im Kyffhäuserkreis, im Raum Nordhausen, in der Region Eisenach sowie im Unstrut-Hainich-Kreis der Fall.
Mithilfe der gewonnenen Daten können dann wissenschaftlich belegte Veränderungen der Vegetationsentwicklung dokumentiert werden, wie sie in der sogenannten phänologischen Uhr für Thüringen sichtbar sind. Ein breiter Datenfundus ist dafür nötig.
Wenn Sie Interesse an dieser freiwilligen ehrenamtlichen Tätigkeit, mit der eine kleine Aufwandsentschädigung verbunden ist, nehmen Sie gern Kontakt mit Falk Böttcher vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig auf (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: +49 (0)69 806 298 90).
Weitere Informationen finden Sie unter www.dwd.de/phaenologie.
Der Thüringer Bauernverband (TBV) veranstaltet anlässlich der diesjährigen Landtagswahl in Thüringen am Donnerstag, den 16. Mai, ab 16 Uhr ein agrarpolitisches Forum im Bürgerhaus in Apfelstädt.
Zum agrarpolitischen Forum wird den Parteien die Gelegenheit gegeben, ihre Positionen für die nächste Landtagslegislatur, insbesondere für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, darzustellen. Fragen und Diskussionen schließen sich an. Die Moderation des Forums übernimmt Ralf Stephan (Bauernzeitung).
Das Wahlforum ist ausschließlich für TBV-Mitglieder und geladene Personen vorgesehen.
Interessenten melden sich bitte bis 8. Mai bei ihren zuständigen Kreisbauernverbänden oder in der Landesgeschäftsstelle bei Katja Förster telefonisch unter +49 (0)361 262 532 29 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Mit Beginn der Bauernproteste im Dezember 2023 war der ohnehin gegebene Schulterschluss mit Wirtschaftsverbänden in Thüringen für den Thüringer Bauernverband wieder mehr in den Fokus gerückt. Die Solidarität und Unterstützung der Mitglieder und Partner von Handwerk, Hotel- und Gaststätten- sowie Baugewerbe war bemerkenswert. So entstand im gemeinsamen kontinuierlichen Austausch die Idee, eine gemeinsame Veranstaltung zu initiieren, bei der Politik und Wirtschaft aufeinandertreffen.
Der erste Thüringer Verbändedialog findet statt am 30. Mai, 11 bis 13 Uhr im „Parksaal“ der Arena Erfurt, Mozartallee 3, 99096 Erfurt.
Geladen sind neben den gastgebenden Verbänden, die Thüringer Abgeordneten der Koalitionsfraktionen des Deutschen Bundestages. Thematisiert werden, die erdrückenden Lasten an Bürokratie, die langfristige Planungen erschweren oder gar unmöglich machen, bei einer ohnehin schlechten wirtschaftlichen Lage und den aufgrund staatlicher Lasten zu hohen Energiepreisen.
Wer am Verbändedialog teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis 8. Mai bei Katja Förster telefonisch unter +49 (0)361 262 532 29 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Initiative Tierwohl (ITW) eröffnet jetzt für alle Ferkelaufzüchter die Möglichkeit sich über die neue Registrierungsphase an dem Programm für mehr Tierwohl zu beteiligen. Ferkelaufzuchtsbetriebe können sich im Zeitraum vom 2. bis zum 30. Mai 2024 für die ITW über Ihren Bündler (TBV-Service- und Marketing GmbH) anmelden.
Die neuen Ferkelaufzuchtbetriebe nehmen als sogenannte „nämliche Ferkelaufzüchter“ an der ITW teil. Das bedeutet die Ferkel müssen von Sauenhaltern kommen, die bereits in der Initiative Tierwohl zertifiziert sind und werden an einen ITW-Mäster weitervermarktet. Hier sind also schon im Vorfeld Apsprachen mit dem Mäster bzw. mit dem dahinter stehenden Vermarkter/Schlachthof zu führen.
Dafür erhält der Ferkelaufzüchter ein Tierwohlentgelt für jedes Ferkel von 4 Euro und gibt davon 1,80 Euro an den Sauenhalter weiter. Damit soll die Wertschöpfungskette unter ITW-Kriterien geschlossen werden.
Für die Programmzulassung findet im Juni eine Budgetprüfung statt. Sollte es dabei zu einer Überzeichnung kommen, entscheidet ein Losverfahren über die Teilnahme am Programm. Die Rückmeldung erhalten die Betriebe voraussichtlich ab Mitte/Ende Juni 2024.
Der frühestmögliche Umsetzungszeitpunkt ist der 1. Juli 2024 und der spätestmögliche Umsetzungszeitpunkt ist der 30. September 2024.
Die Laufzeit der Betriebe ist unbegrenzt und verlängert sich mit jedem bestandenen Programmaudit um ein Jahr.
Eine Budgetzusicherung aus dem Ferkelfonds gibt es bis zum 31. Dezember 2024.
Alle Unterlagen für die neue Registrierungsphase finden Sie im Downloadbereich unter hier. https://www.tbv-erfurt.de/service/initiative-tierwohl
Ansprechpartner
Stefan Ritter
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: +49 (0)361 262 533 00
Um diesen Inhalt zu sehen, melden Sie sich bitte an: zur Anmeldung Mitglied werden
Tel.: +49 (0)361 262 530
Fax: +49 (0)361 262 532 25
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