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Realismus bei Wolfsdebatte in Brandenburg

  André Rathgeber      10. September 2025

"Realismus bei der Wolfsdebatte in Brandenburg" forderte Gregor Beyer, Staatssekretär im Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Brandenburg. Nun wurde er von seinen Aufgaben entbunden.

Wie der rbb auf seiner Internetseite berichtet, wollte Beyer eine realistische Debatte um die Wolfszahlen und den Umgang mit dem Wolf in Brandenburg. Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD) verweigerte indes eine weitere Diskussion darüber. Zuletzt habe es vermehrt Uneinigkeit beim Umgang mit Wölfen gegeben. Staatssekretär Beyer brachte eine Abschussquote mehrfach ins Gespräch „mindestens 1.000, wahrscheinlich aber 1.500 bis 1.600 Tiere sei die Wolfspopulation groß, da müsse es eine Abschussquote von bis zu 35 Prozent geben", so der ehemalige Staatssekretär. "Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist die Grundlage dafür, die Aufgaben meines Ministeriums und die Herausforderungen, die vor uns stehen, entschlossen anzugehen und zu bewältigen. Dieses Vertrauen war zuletzt nicht mehr gegeben", so die Ministerin zur Entlassung von Beyer.

 

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