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Medieninformation: Landwirtschaftliche Frühjahrsarbeiten im Plan Empfehlung

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Nach den Beobachtungen des Thüringer Bauernverbandes (TBV) sind die meisten Kulturen akzeptabel aus dem Herbst gekommen. Stellenweise konnte die Aussaat im Herbst aufgrund anhaltender Feuchtigkeit nicht wie gewohnt durchgeführt werden, dadurch haben sich die Kulturen erst mit zwei bis drei Wochen Verzögerung entwickelt. Danach setzte die Vegetationsruhe im Winter ein und das Wachstum aus.

In den vergangenen Wochen fanden überall im Freistaat Thüringen landwirtschaftliche Frühjahrsarbeiten statt. Für die Aussaat der Sommerkulturen wie Sommergerste, Ackerbohne und Zuckerrübe wurden die Äcker mit entsprechender Technik vorbereitet, daraufhin folgte die Aussaat mit Drillmaschinen.

Neben der Aussaat wurden die Kulturen, die bereits im Herbst ausgesät wurden und bereits gewachsen sind, entsprechend ihres Bedarfs mit Nährstoffen in Form von Dünger versorgt. Dünger gibt es als kleines Korn oder in flüssiger Form, sogenannte mineralische Dünger und in Form von Mist und Gülle, sogenannter organischer Dünger. Das Ausbringen von Dünger konnte durch die Landwirtinnen und Landwirte aufgrund der vorherrschenden Trockenheit zügig umgesetzt werden.

Im überwiegenden Teil des Freistaates liegen die Frühjahrsarbeiten damit im Plan.

Nachdem die Temperaturen tagsüber in Plusgrade übergegangen sind, fanden nach eingehender Prüfung der Bestände durch die Pflanzenbauexperten der Landwirtschaftsbetriebe, die ersten Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Pflanzen statt.

Die Flächen sind bestellt und die Temperaturen auf einem Niveau, das zum Wachstum führt. Nun muss es in den nächsten Wochen ausreichend Niederschlag geben, damit sich die Kulturen gut entwickeln können.

Was die Zuversicht der Landwirte derzeit trübt, sind wiederkehrende Minusgrade in den Nächten und teilweise Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht mit mehr als 15 Grad, was bei den Pflanzen zu einer Stresssituation führt und Wachstumsdefizite nach sich ziehen kann.

 

Hintergrund

Zur Trockenheit: Zunächst muss man zwischen dem Bodenwasserhaushalt und der Wasserbilanz bzw. Menge der Niederschläge der letzten Monate unterscheiden. Die Böden sind in den obersten Schichten noch mit Wasser versorgt. Die Bilanz hinsichtlich der Regenmengen der letzten Monate ist jedoch in weiten Teilen des Freistaates negativ ausgefallen.

Da die Pflanzen im Winter in eine Ruhephase übergehen, verbrauchen diese kaum Wasser. Daher lassen sich Auswirkungen aufgrund der negativen Bilanz beim Niederschlag zurzeit nicht feststellen. Ein Entwicklungsdefizit ist auch nicht erkennbar.

Mittlerweile befinden sich die Pflanzen im Wachstum. Dazu bedarf es Wasser, welches sich die Pflanzen aus den Böden holen. Damit eine optimale Entwicklung erfolgen kann, muss es im Frühjahr regelmäßig regnen. Ansonsten wird der Bodenwasservorrat aufgebraucht und die Pflanzen leiden unter Trockenstress. Für ein gutes Wachstum muss es im Frühjahr regelmäßig und anhaltend regnen, damit die Pflanzen sich gut entwickeln und die Böden genug Wasser für die Sommermonate speichern können.

 

Kontakt

Katja Förster

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Thüringer Bauernverband e. V.

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99094 Erfurt

Telefon: +49 (0)361 262 532 29

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